11.05.2015 in Allgemein

Gegen das Vergessen; nie wieder!

 
Reimut Schmitt (Berlin)

Arbeiten bis zum Tod (Teil 1)

Jahrelang hatte man sich nicht darüber einigen können, ob man die Arbeitskraft der Juden für das Reich nutzen oder sich der Juden lieber ganz entledigen sollte. Auf der Wannseekonferenz im Januar 1942 unterbreitet Reinhard Heydrich einen Vorschlag, wie man diese beiden scheinbar unvereinbaren Ziele in Einklang bringen könne: Man müsse nur dafür sorgen, dass die Juden sich zu Tode arbeiteten.

22.04.2015 in Allgemein

Gegen das Vergessen; nie wieder!

 
Reimut Schmitt (Berlin)

Birkenau

Im März 1943 fand in Auschwitz ein Ereignis von enormer Tragweite statt: In Birkenau wurde das erste Krematorium in Betrieb genommen. Die Anlage was das Ergebnis eines langwierigen Planungsprozesses: Im Oktober 1941 sollte der Neubau zunächst das alte Krematorium im Stammlager ersetzen, dann verlegte man den geplanten Standort nach Birkenau.

16.03.2015 in Allgemein

Gegen das Vergessen; nie wieder!

 
Reimut Schmitt (Berlin)

Es wird schlimmer (Teil 6)

Es gab noch andere deutsche Offiziere, die im Sommer und Herbst 1942 gegen die Judendeportationen protestierten, doch sie stellten nur eine winzige Minderheit innerhalb der deutschen Besatzungsmacht hat in Polen dar. Und ihr Handeln hatte so gut wie keinen Einfluss auf die Judentransporte zu den Vernichtungslagern. Trotzdem wurde eine kleine Gruppe von Juden gerettet, und es ist wichtig zu erkennen, dass sich nicht alle Deutschen willig den neuen Realitäten einfügten, wenn sie aufgefordert wurden, sich an dem Verbrechen zu beteiligen.

16.02.2015 in Allgemein

Gegen das Vergessen; nie wieder!

 
Reimut Schmitt (Berlin)

Es wird schlimmer (Teil 5)

Eberl1) hatte offenbar nicht richtig verstanden, was seine Vorgesetzten von ihm wollten. Er hatte ihnen eine exorbitant hohe Tötungsquote geliefert, aber er hatte die Morde nicht „richtig“ organisiert. Einer der bemerkenswertesten Aspekte seiner Entlassung ist die Äußerung Globocniks2), er werde ihn wegen seiner Führung des Lagers Treblinka vor ein „Polizeigericht“ bringen.

12.01.2015 in Allgemein

Gegen das Vergessen; nie wieder!

 

Es wird schlimmer (Teil 4)

Inmitten dieses entsetzlichen Chaos gelang es der Lagerbesatzung, eine kaum glaubliche Zahl von Juden umzubringen. Innerhalb eines guten Monats, von Ende Juli bis Ende August 1942, kamen in Treblinka schätzungsweise 312500 Menschen um. Das bedeutete, dass während dieses einen Monats in Treblinka täglich etwa 10000 Menschen vergast oder erschossen wurden, soviel wie in keinem anderen Vernichtungslager – bis zum Höhepunkt der Ungarn-Aktion in Auschwitz 1944, als die vier Krematorien in Birkenau bis an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit beansprucht wurden.

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Aktuelle Nachrichten

DER SPIEGEL
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Hubert Aiwanger hat seine Absicht bekräftigt, von Bayern in die Bundespolitik zu gehen. Der Freie-Wähler-Chef hat sogar schon einen speziellen Posten im Falle einer Regierungsbeteiligung im Auge.

Eva Högl möchte deutschen Soldaten den Einsatz in Litauen erleichtern - zum Beispiel mit Direktflügen aus Vilnius in deutsche Großstädte. Bei der Finanzierung des Projekts gibt es offenbar noch Unklarheiten.

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Arif Keles begleitet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf dessen Reise in die Türkei. Der Besitzer eines Berliner Dönerladens steht stellvertretend für den Integrationserfolg von Millionen türkeistämmiger Menschen in Deutschland.

Ein deutsches Schiff im Kampfeinsatz - das war in dieser Form ein Novum. Nun kehrt die Fregatte »Hessen« von ihrem Einsatz im Roten Meer zurück. Eine Nachfolgerin steht bereit.

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Dreimal musste Robert Habeck bei seinem Ukraine-Besuch einen Luftschutzbunker aufsuchen, Russland intensiviert seine Angriffe. Der Vizekanzler fordert mehr Militärhilfe für das Land. Auch wenn er sich das vor zwei Jahren nicht habe vorstellen können.

Der Streit in der Ampel setzt Kanzler Scholz und der SPD schwer zu. Ein Treffen auf Norderney soll da zum Wohlfühltermin werden. Doch schon das massive Polizeiaufgebot zeigt: Der miesen Stimmung im Land können die Genossen nicht entrinnen.

Die tschechischen Behörden haben nach SPIEGEL-Informationen Videoaufnahmen, auf denen AfD-Funktionär Petr Bystron Pakete entgegennimmt. Weitere Indizien deuten darauf hin, dass er Geld aus moskautreuen Kanälen bekam.

Israel und Iran bemühen sich um Deeskalation. Der Kanzler und die Außenministerin betreiben vergeblich Krisendiplomatie. Und Julian Nagelsmann bleibt bis zur WM Bundestrainer. Das ist die Lage am Freitagabend.

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