14.08.2015 in Allgemein

Gegen das vergessen; nie wieder!

 
Reimut Schmitt (Berlin)

Die Schuld der Ärzte (Teil 3)

Es wurden sogar Häftlinge an die Firma Bayer, Teil der I.G.Farben, „verkauft“, wo sie als Versuchskaninchen für die Erprobung neuer Medikamente eingesetzt wurden. In einem Schreiben von Bayer an die Lagerleitung von Auschwitz heißt es: „Der Transport mit 150 Frauen traf in guter Verfassung hier ein. Allerdings gelang es uns nicht, verlässliche Ergebnisse zu erzielen, weil sie während der Tests starben.

15.07.2015 in Allgemein

Gegen das Vergessen; nie wieder!

 
Reimut Schmitt (Berlin)

Die Schuld der Ärzte (Teil 2)

Aus der puristischen Sicht der Nationalsozialisten waren Auschwitz und die anderen Todeslager deshalb eine gesundheitspolitische Maßnahme: Man beseitigte Menschen, die dem Allgemeinwohl schadeten oder das Gemeinwesen bedrohten. Folglich wurden die ersten als nicht arbeitsfähig eingestuften Häftlinge in Block 10, dem Krankenbau, umgebracht – mittels einer Phenol-Injektion. Es war die exakte Umkehr der medizinischen Ethik: Der Patient wurde nicht geheilt, sondern getötet.

10.06.2015 in Allgemein

Gegen das Vergessen;nie wieder!

 
Reimut Schmitt (Berlin)

Die Schuld der Ärzte (Teil 1)

Um zu verstehen, weshalb die Ärzte in Auschwitz in keinerlei Gewissensnöte gerieten, muss man wissen, dass die Beteiligung von Medizinern am Massenmord schon lange fester Bestandteil nationalsozialistischer Politik war. Seit der Machtergreifung 1933 verfocht die nationalsozialistische Führung die Idee, dass bestimmte „Rassen“, ja sogar bestimmte Individuen, ein größeres „Lebensrecht“ genossen als andere.

11.05.2015 in Allgemein

Gegen das Vergessen; nie wieder!

 
Reimut Schmitt (Berlin)

Arbeiten bis zum Tod (Teil 1)

Jahrelang hatte man sich nicht darüber einigen können, ob man die Arbeitskraft der Juden für das Reich nutzen oder sich der Juden lieber ganz entledigen sollte. Auf der Wannseekonferenz im Januar 1942 unterbreitet Reinhard Heydrich einen Vorschlag, wie man diese beiden scheinbar unvereinbaren Ziele in Einklang bringen könne: Man müsse nur dafür sorgen, dass die Juden sich zu Tode arbeiteten.

22.04.2015 in Allgemein

Gegen das Vergessen; nie wieder!

 
Reimut Schmitt (Berlin)

Birkenau

Im März 1943 fand in Auschwitz ein Ereignis von enormer Tragweite statt: In Birkenau wurde das erste Krematorium in Betrieb genommen. Die Anlage was das Ergebnis eines langwierigen Planungsprozesses: Im Oktober 1941 sollte der Neubau zunächst das alte Krematorium im Stammlager ersetzen, dann verlegte man den geplanten Standort nach Birkenau.

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Aktuelle Nachrichten

DER SPIEGEL
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CDU-Chef Friedrich Merz traut der Union bei der Bundestagswahl 2025 ein Ergebnis von 35 Prozent und mehr zu. In einem Interview hat er einen politischen Richtungswechsel in Aussicht gestellt. Besonders im Fokus: die Cannabislegalisierung.

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Der einzig mögliche Weg für die US-Vizepräsidentin im Wahlkampf. CSD in Berlin. Wahlen in Venezuela. Und: Merci beaucoup, Frankreich, für die atemberaubende Olympia-Eröffnung. Das ist die Lage am Samstagmorgen.

Früher arbeitete Dennis Hohloch als Lehrer, nun konfrontierte er als AfD-Abgeordneter eine Kindergruppe mit einem unangemessenen Thema. Eine Mutter beschwert sich bei der Schule und wird jetzt selbst angegangen.

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Die Tragödie des großen Politikers Joe Biden. Die Olympia-Hoffnungen für Deutschland. Und das Comeback des womöglich blamabelsten AfD-Politikers. Das ist die Lage am Freitagabend.

Rolf Mützenich fiel zuletzt mit Kritik an der Regierung auf. Nun beschwerte sich der FDP-Chef über ihn. Prompt steht die Partei zusammen - und keilt gegen den Finanzminister zurück.

Ex-Model, »Let’s Dance«-Kandidatin, vor allem aber engagiert in der CDU: Caroline Bosbach will den Wahlkreis haben, in dem ihr Vater erfolgreich war. Im Bewerbungsschreiben an die CDU definiert sie ihre politischen Ziele.

Belarus hat den Deutschen Rico K. wegen angeblichem »Terrorismus« erst zum Tode verurteilt, dann im Fernsehen vorgeführt. Außenministerin Baerbock macht Diktator Lukaschenko nun schwere Vorwürfe.

Das rechtsextreme Magazin »Compact« verbreitet Umsturzfantasien und wurde deshalb verboten. Weil auch die Sommerfeier untersagt war, versuchten die »Compact«-Akteure eine Ersatzveranstaltung aufzuziehen.

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